Ich bin ein Freund des gedruckten Bildes. Da hat man etwas Materielles in der Hand, kann das Papier fühlen, das Fotobuch herumreichen, den Fotokalender durchblättern oder das Kunstwerk groß aufgezogen und entsprechend gerahmt täglich an der Wand bewundern. Mehrere Betrachter sehen dabei dasselbe, das Tonwertspektrum ist durch den Ausdruck fixiert.
Dennoch habe ich 99 % aller Fotos nur digital auf dem Rechner – bearbeite oder präsentiere sie auf einem Monitor, wie auf dieser Webseite. Je nach Umgebungslicht, Reflexionen, Monitorqualität und -einstellungen sowie Displaygröße sieht jeder Betrachter etwas anderes. Oft betrifft das gerade die feinen Farbnuancen der ganz hellen und ganz dunklen Töne.
Monitortest
Ob ihr als Besucher meiner Seite wenigstens ungefähr das seht, was ich auch sehe (bzw. was in der Bilddatei tatsächlich vorhanden ist), könnt ihr anhand eines Graukeils einfach abchecken bzw. grob einstellen. Im oberen Graukeil der gezeigten Testkarte sind Quadrate mit unterschiedlichen Grauwerten von Schwarz bis Weiss abgebildet. Idealerweise sollten alle 21 Quadrate klar erkennbar und unterscheidbar sein. Dirk Hennig hat das hier gut beschrieben.